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Authoritarian advance: Responding to China's growing political influence in Europe

Studie von MERICS und GPPi

Russische Versuche der Einflussnahme auf demokratische Prozesse in Europa und Nordamerika haben in den letzten Monaten breites mediales Interesse erfahren. Doch auch die Kommunistische Partei Chinas (KPC) bemüht sich verstärkt, auf politische und wirtschaftliche Führungskräfte, Medien und Zivilgesellschaft in Europa, Nordamerika und auch anderen Staaten Einfluss zu nehmen und das eigene, autoritär orientierte Politikmodell zu bewerben. Diese Entwicklung wird europäische Werte und Interessen herausfordern.

In Kooperation mit dem Global Public Policy Institute (GPPi) haben MERICS-Forscher die Entwicklung in einer Studie mit dem Titel „Authoritarian advance: Responding to China’s growing political influence in Europe” analysiert. Beteiligte Autoren sind Thorsten Benner vom GPPi sowie Jan Weidenfeld, Mareike Ohlberg, Lucrezia Poggetti und Kristin Shi-Kupfer vom MERICS.

Die Studie kommt zu dem Ergebnis, dass europäische Staaten schnell und entschieden handeln müssen, um dem zunehmenden Einfluss der chinesischen Regierung in Europa zu begegnen. EU-Staaten müssten, so ein Fazit, ihr politisches Gewicht wirksamer einsetzen, den Aufbau unabhängiger und praxisnaher China-Expertise fördern und Alternativen zu chinesischen Investitionen in Europa entwickeln. Die Verfasser rufen die EU-Staaten auf, Mechanismen zur Überprüfung chinesischer Investitionen zu erstellen und das europäische Sicherheitsregime zu stärken, besonders im Hinblick auf Cybersicherheit und Spionageabwehr.

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